START-STOPP Batterien

Insbesondere zu den START-STOPP-Batterien gibt es viele Falschinformationen.

Was sagt Varta dazu:

Start-Stopp entlädt die Batterie so weit, dass das Fahrzeug irgendwann nicht mehr starten kann.

Fahrzeuge, die mit der Start-Stopp-Funktion ausgestattet sind, verfügen über einen Batteriesensor sowie ein Energiemanagement, das auf die spezifischen Eigenschaften des Fahrzeugs und der Batterie abgestimmt ist. Der Batteriesensor überwacht kontinuierlich den Ladezustand der Batterie und schaltet den Motor nur aus, wenn alle Fahrzeugparameter erfüllt sind, um einen sicheren Neustart zu gewährleisten. Zusätzlich überwachen die Batteriemanagement-Systeme auch den Zustand der Batterie, um sicherzustellen, dass diese optimal funktioniert.
Normalerweise wird die Batterie in den meisten Fahrzeugen weit über 70% SOC betrieben, um eine erfolgreiche Startfähigkeit zu gewährleisten. Wenn die Batterie jedoch ihr Lebensende erreicht hat, wird die Start-Stopp-Funktion vom Energiemanagement deaktiviert. In diesem Fall ist es ratsam, die Batterie rechtzeitig durch eine neue und gleichwertige zu ersetzen, da die Startfähigkeit bei längeren Standzeiten und bei kaltem Motor sonst nicht mehr garantiert werden kann.
Hersteller von Start-Stopp-Systemen halten sich nicht an einheitliche Standards. Das geht auf Kosten der Batterie.

Es gibt verschiedene Arten von Start-Stopp-Systemen, um die Anforderungen der Euro-6-Norm zu erfüllen. Dabei spielt die Kosten-Nutzen-Abwägung eine wichtige Rolle, weshalb Luxusfahrzeuge in der Regel über ausgefeiltere Maßnahmen verfügen als Kleinwagen. Trotzdem ist die Batterie in jedem Fahrzeug vom Hersteller speziell auf die Anforderungen abgestimmt, um eine sichere und effiziente Funktion zu gewährleisten.
VARTA Batterien sind speziell für den Einsatz in Neufahrzeugen konzipiert und erfüllen höchste Qualitätsstandards, die durch das OE-Logo bestätigt werden. Sie können sich daher darauf verlassen, dass unsere Originalersatzteile eine maximale Leistung bieten.
Start-Stopp erhöht durch das permanente An- und Abschalten des Motors den Kraftstoffverbrauch.

Irrtum denn in Tests wurde festgestellt, dass durch den Einsatz der Start-Stopp-Automatik eine Einsparung von 0,5 Litern Kraftstoff pro 100 km Fahrstrecke erzielt werden kann. Bei einigen Fahrzeugen konnte sogar eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 15 % im Vergleich zur deaktivierten Motorabschaltung beobachtet werden. Zudem ist die Start-Stopp-Funktion umweltfreundlich, da bei abgeschaltetem Motor keine Abgase freigesetzt werden und somit auch kein CO2 in die Atmosphäre gelangt.
Start-Stopp greift zu sehr in die Entscheidungen des Fahrers ein. Dadurch gibt er einen beträchtlichen Teil der Kontrolle ab.

Möglicherweise liegt das Unbehagen darin begründet, dass man sich noch an die Zeiten erinnert, in denen man als Fahranfänger den Motor an der grünen Ampel abgewürgt hat. Jedoch gewöhnen wir uns im Laufe der Zeit ständig an neue Assistenzsysteme, die moderne Fahrzeuge bieten. Dazu gehören zum Beispiel automatisches Einschalten des Lichts, selbstständige Aktivierung der Scheibenwischer bei Regen oder das Lenkrad-Rütteln des Lane-Assist-Systems, wenn man ohne zu blinken die Spur verlässt. Obwohl dies anfangs ungewohnt sein mag, wird es bei täglichem Gebrauch schnell zur Selbstverständlichkeit.
Man muss auf den Neustart des Motors warten und kann deshalb nicht zügig anfahren.

Durch die Implementierung von schnellen Prozessoren und effizienten Sensoren reagieren Fahrzeuge heute deutlich schneller auf die Betätigung von Kupplung oder Gaspedal. Diese Technologie ermöglicht es, den Motor schnell und zuverlässig abzuschalten und wieder zu starten, ohne dass eine merkliche Verzögerung beim Anfahren entsteht. In der Tat sind moderne Start-Stopp-Systeme so ausgefeilt, dass sie oft schneller reagieren als der Fahrer selbst. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die Start-Stopp-Funktion die Verzögerung beim Anfahren verursacht. Vielmehr ist es wahrscheinlicher, dass Ablenkungen oder andere Faktoren die Ursache sind.